"Ist Demenz vererbbar?"

Im März dieses Jahres, schrieb ich einen Beitrag über „Demenz verstehen“

In diesem Beitrag soll es um eine Frage gehen, die pflegende Angehörige, sicherlich öfters umtreibt, wenn sie einen Familienangehörigenmit Demenz zuhause betreuen: „Ist Demenz vererbbar?“

 

Was und wie kann man selbst gegensteuern, um das Risiko an einer Demenz zu erkranken zu minimieren?

Bei den heute bekannten Risikofaktoren unterscheidet man zwischen nicht beeinflussbaren und beeinflussbaren.

Zu den nicht beeinflussbaren Risikofaktoren gehören unter anderem zum Beispiel: Alter, Geschlecht und Erbanlagen.

Im Gegensatz dazu gibt es auch Risikofaktoren, die man selbst beeinflussen kann, zum Beispiel: Bluthochdruck, erhöhter Alkoholgenuss, Übergewicht und neurologische Vorerkrankungen.

 

„Über zwei Drittel aller Demenzerkrankten sind Frauen. Dies ist offenbar auf eine längere Lebenserwartung bei Frauen und hormonellen Faktoren zurückzuführen. (siehe www.demenz.behandeln.de)

Genetische (erbliche) Faktoren können das Risiko um ein vierfaches erhöhen. Das gilt für Verwandtschaft ersten Grades, also Eltern, Geschwister und Kinder.

 

Es gibt noch sehr viel mehr Risikofaktoren, diese alle aufzuführen würde den Rahmen hier sprengen.

 

Die Kernfrage ist ja, „Ist Demenz vererbbar?“. Diese Frage kann man mit ja beantworten, zu mindestens ist ein Risiko gegeben.

 

Aber wie bei so vielem, liegt es auch an jedem selbst das Risiko zu minimieren.

Eine gezielte Reduktion der Risikofaktoren ist die beste Vorbeugung, zum Beispiel: hoher Bluthochdruck, schlechte Blutzucker-und Blutfettwerte, Übergewicht. Ein ganz wichtiger Faktor ist auch, die geistige und körperliche Aktivität zu erhalten und zu fördern.

 

Zum Ende meines Beitrages sechs Tipps zur Vorbeugung:

 

  • Ausgewogene Ernährung
  • in Bewegung bleiben
  • geistige Aktivität
  • soziale Kontakte
  • nicht rauchen (siehe: www.demenz.behandeln.de)

Ich hoffe, dass ich Ihnen einen kleinen Überblick geben und eventuelle Fragen beantworten bzw. aus dem Weg schaffen konnte.

Informationen zu dem Thema finden Sie natürlich im Internet auf diversen Seiten.

Aber auch viele Bücher gibt es zu diesem Thema. Hier drei Bücher ,

„Die Demenz und Ich - Herz über Kopf“ von Miriam Sonnenberg

„Es ist nicht alles Demenz: Das Mutmach-Buch nach der Diagnose“ von Eva Helms und mein letzter Tipp ist das Buch von Dr. Marion Bär „Demenz - was nun? - ein einfacher Ratgeber für Betroffene und Angehörige, der Mut macht.“